Homöopathie

Samuel Hahnemann

Die um das Jahr 1800 herum von Dr. Samuel Hahnemann eingeführte Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die mit kleinen und kleinsten Arzneimengen arbeitet. Ein nach dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip bei einem Kranken eingesetztes homöopathisches Arzneimittel richtet sich gegen die Symptome, die genau dieses Arzneimittel bei fortgesetzter Gabe bei einem Gesunden hervorrufen würde.

Ein weiteres homöopathisches Prinzip ist die Arbeit mit sogenannten Potenzen. Potenzen sind in unterschiedlichen Verdünnungsreihen hergestellte Arzneimittel, deren bekannteste Vertreter D- (wie Dezimal-) und  C- (wie Centesimal-) Potenzen heißen. D-Potenzen werden Stufe für Stufe im Verhältnis 1+9 (Arznei plus Verdünnungsmittel) hergestellt, C-Potenzen im Verhältnis 1+99.

Für jede einzelne Potenzstufe werden die Arzneimittel in bestimmter Weise verschüttelt oder verrieben. Mit ansteigender Potenzierung teilt sich die Wirkung des Arzneimittels immer mehr dem Verdünnungsmittel mit.

Verdünnungsmittel für homöopathische Arzneien sind seltener Quell- oder Meerwasser, häufig Milchzucker oder Alkohol. Als Arzneimittelträger wird auch Rohrzucker eingesetzt.

Darreichungsformen sind Tabletten (Basis: Milchzucker), Tropfen oder sog. Dilutionen (Basis: Alkohol-Wasser-Gemisch), Globuli (Kügelchen aus Rohrzucker, mit dem Arzneimittel getränkt und anschließend getrocknet). Injektionslösungen bilden für viele Indikationen eine unverzichtbare Darreichungsform.

Im Laufe der homöopathischen Geschichte haben sich viele Methoden herausgebildet, die aber alle auf dem hier geschilderten Ursprung basieren.

Einige dieser Methoden, wie sie in der Heilpraxis Wenzel-Feldmann gebräuchlich sind, finden Sie nebenstehend.